Customer Experience steht für die Art und Weise, wie ein Unternehmen mit seinen Kunden in allen Aspekten des Einkaufserlebnisses zusammenarbeitet. Vom Marketing über den Vertrieb bis hin zum Kundenservice. 

Der Fokus liegt hierbei auf den Emotionen, denn jeder Kundenkontakt kann die Verbundenheit zum Produkt resp. zur Marke fördern. 

Ähnlich wie bei IxD geht es beim Experience Design um die Gestaltung der Nutzerinteraktion im Bezug auf die Erfahrung mit einem Produkt. Hierbei wird das Narrativ für den Nutzer in den Vordergrund gestellt, um eine möglichst hohe Nutzerfreundlichkeit zu erreichen. Der Fokus liegt - im Unterschied zur UX - mehr auf dem Ziel und nicht auf den Mechaniken an sich.

IxD steht für Interaction Design. Es beschäftigt sich mit der Gestaltung der Nutzerinteraktion: der Schnittstelle Mensch-Maschine. Es geht hier um die Methodik der richtigen Anordnung der Bedienelemente, um eine bestmögliche Nutzererfahrung zu erreichen.

Wird eine Webseite zuerst für mobile Geräte konzipiert oder für den Desktop? Je nachdem ändern sich die Prioritäten bei Usability, Performance und Inhalt.

Die Entscheidung häng stark von der zu erwartenden Zielgruppe und deren Endgeräte ab.

Ein Mock-up ist ein Vorführmodell eines Produkts oder eine Attrappe, die genutzt wird, um Design und/oder Funktionen eines geplanten Produktes zu demonstrieren. Damit werden alle Ideen und Anforderungen, die an ein neues digitales Produkt gestellt werden, optisch präsentiert.

Die Bezeichnung “Mood” wird für eine Zusammenstellung von Fotos, Illustrationen oder anderen Bildern verwendet, die zur visuellen Beschreibung dienen. Oft kommt ein Moodboard zum Einsatz, um Werte, Stimmungen, etc. visuell darzustellen, weil diese sich nur schwer in Worte fassen lassen.

Ein Prototyp ist ein Modell, das erstellt wird, um die wesentlichen Elemente bzw. Funktionen eines erdachten und gewünschten Bauteils oder Produkts zu zeigen. Es sollen damit Ideen überprüft, Reaktionen getestet oder Interessenten gefunden werden. Es geht darum zu zeigen, dass eine Idee umsetzbar ist. Siehe auch Proof of Concept.

Beim responsive Design (reaktionsfähiges Design) wird eine Internetseite je nach Bildschirmgrösse und/oder Gerät anders dargestellt. Die Elemente passen sich bei Grössenänderungen flexibler an. Im Adaptive Design (anpassungsfähigem Design) bricht das Layout bei einer Größenänderung eher starr um. Dabei werden beim Umbruch ggf. neue Elemente geladen, z.B. passend aufgelöste Grafiken. Dabei gilt es, die Performance im Auge zu behalten.

Unter Screendesign (Bildschirmdesign) versteht man die grafische Gestaltung von Benutzeroberflächen zur Vereinfachung der Interaktion zwischen Benutzer:innen und Maschinen.

Das Service Design (auch Dienstleistungsdesign) bezeichnet den Prozess der Gestaltung von Dienstleistungen, um mit der richtigen Methodik kunden- und marktgerechte Services zu entwickeln.

In einem Styleguide legen Sie fest, wie ihr Unternehmen kommuniziert. Im besten Fall ist der Auftritt konsistent – denn Einheitlichkeit und Verlässlichkeit schaffen Vertrauen.

Dank einem (Web) Styleguide wissen alle Beteiligten genau, wie ein Kommunikationselement auszusehen hat. Seien dies Webseiten, Social Media Posts, Newsletter, etc. – damit stärken Sie die Wiedererkennung im Markt. Auch neue Mitarbeitende und Kooperationspartner können sich dank eines Styleguides schnell in Ihr Branding einarbeiten und Ihre Botschaften einheitlich nach aussen transportieren.

UX oder User Experience heisst auf Deutsch übersetzt “Nutzer-Erfahrung”. Der Begriff leitet sich aus der “Usability” (oder Gebrauchstauglichkeit) ab, also die Messung der Effektivität und Effizienz der Nutzer, welche ein bestimmtes Ziel im System erreichen wollen. Gute Usability fällt nicht auf, alles geht von alleine und die Nutzung des Tools fühlt sich natürlich, logisch und einfach an, während bei schlechter Usability die Verwirrung der Nutzer hoch ist und kein “ease of use” erreicht wird.

Die User Experience ergänzt die Usability mit der “Joy of Use”, also der Freude an der Nutzung. Hier wird neben der Effizienz und Effektivität auch die Freude am Nutzen mit einbezogen. Diese holistische Herangehensweise, das (gelungene) Zusammenspiel von Design und Text wird dann als User Experience oder UX bezeichnet.

Das beliebteste Beispiel, wie eine gute UX ein Produkt auf das nächste Level bringen kann, hat Apple mit dem iPhone im Jahr 2009 geliefert. Schon in den späten 90ern gab es Geräte, welche mittels eines Touchdisplays bedient werden konnten. Allerdings waren die Geräte langsam, umständlich zu bedienen und man benötigte einen Stift, um überhaupt etwas zu machen. 

Das iPhone war das erste Telefon, welches den Nutzer in den Vordergrund stellte, und welcher das Gerät um eben diesen herum gebaut hat. Die Technologie war schon da, aber Apple setzte sie so ein, dass der Nutzer den grösstmöglichen Nutzen aus dem Gerät ziehen kann.

PS: Trotz der benötigten Kreativität für eine optimale Lösung gibt es auch definierte Standards. Diese werden unter anderem in der ISO Norm 9241 - 210 festgehalten, welche sich mit der “Ergonomie der Mensch-System-Interaktion” beschäftigt.

UI steht für User Interface und bedeutet “Nutzerschnittstelle”. Gemeint ist damit die Möglichkeit für einen Menschen, mit einem System zu interagieren. Diese Interaktion passiert virtuell via Maustaste und Button am Bildschirm oder analog. Ein Beispiel für den analogen Prozess ist der Fahrstuhl: Drückt der Mensch mit dem Finger auf den Knopf, holt das System den Lift in die richtige Etage. Natürlich gibt es auch weitere Interaktionsmöglichkeiten, die bereits teilweise ihren Weg in unseren Alltag gefunden haben, wie die Gestensteuerung oder das Conversational Interface (also Sprachsteuerung).

Diese Interaktion begegnet uns ständig am Computer, der virtuelle Knopf ist hierbei unser aller Begleiter im täglichen Leben. Oftmals wird auch vom GUI, also vom Graphical User Interface gesprochen, welche die grafische Komponente in die Nutzerschnittstelle beschreibt. 

Wireframing ist die Visualisierung von Konzepten bei der Erstellung und Gestaltung von Websites. Ein Wireframe (Drahtgerüst, Drahtmodell) repräsentiert Teile der Informationsarchitektur, der Benutzerführung und der Navigation. Es enthält keine gestalterischen Elemente.

Eine Projektmanagementmethode, die auf kurzen Arbeitszyklen, rascher Produktion und stetiger Anpassung basiert und Produkte hervorbringt, die dem Kundenwunsch voll entsprechen.

Was bedeutet denn agil wirklich? Hier weiterlesen

Akzeptanzkriterien definieren die Leistungen, welche zwingend erfüllt werden müssen, um einen Task formell abschliessen zu können.

Eine API (Application Programming Interface) ist ein Satz von Befehlen, Funktionen, Protokollen und Objekten, die Programmierer verwenden können, um eine Software zu erstellen oder mit einem externen System zu interagieren.

Sie stellt Entwicklern Standardbefehle für die Ausführung allgemeiner Operationen zur Verfügung, so dass Codes nicht von Grund auf neu geschrieben werden müssen.

Die API – auch Schnittstelle genannt – ermöglicht es Anwendungen, miteinander zu kommunizieren. Die API ist nicht die Datenbank oder gar der Server, sondern der Code, der die Zugangspunkte für den Server regelt und die Kommunikation ermöglicht.

Der Budget Retainer ist eine fixe Pauschale, die auf Basis des vorher kalkulierten Aufwandes von der Agentur berechnet und vom Auftraggeber meist im Voraus bezahlt wird. Vor dem Start werden mit dem Kunden die genau geplanten Aufgaben besprochen. 

Vorteile:

• Schneller Projektstart ohne aufwändige/vorgängige Spezifikation.
• Agil auf Änderungen reagieren können.
• Die anfallenden Arbeiten können schon im Voraus eingeplant werden (sh. "Ressourcenplanung" oder "SLA") und müssen nicht einzeln abgestimmt werden.
• Enge Abstimmung & stetige Überprüfung von Budget vs. Aufwand vs. Nutzen. → Bestmögliches Ergebnis basierend auf vorhandenen Ressourcen.

Ein Burn-Down-Chart ist eine Grafik, die den Arbeitsfortschritt in einem Projekt zeigt. In dieser Darstellung ist der verbleibende Aufwand in Relation zur verbleibenden Zeit besonders anschaulich.

Eine Fallstudie beinhaltet umfangreiche und tiefgehende formale Recherchen zu einem Bereich eines Unternehmens, einer Situation oder einem Ereignis. Fallstudien führen oft zu formellen Berichten, die in Fachpublikationen veröffentlicht werden.

Ein Projektchampion macht den Projekterfolg zur persönlichen Verantwortung. Diese Person motiviert das Projektteam, hart zu arbeiten, im Namen des Projekts mit den Interessengruppen in Kontakt zu treten und den Projektmanager zu unterstützen. Projekt-Champion ist eine informelle Rolle.

Ein Change Request ist ein formelles Dokument, das dem Change Control Board vorgelegt wird und Änderungen am abgeschlossenen Projektmanagementplan fordert. Änderungsanträge werden in der Regel nur für wesentliche Änderungen gestellt, da kleinere Änderungen mit geringen bis keinen Auswirkungen auf die Projektarbeit an den Projektleiter herangetragen werden können. Dieses Dokument wird in klassischen Projekten verwendet.

Confluence ist eine Wiki-Software, in der es Arbeitsbereiche für Teams gibt, in denen Wissen zusammen erarbeitet werden kann. Dynamische Seiten bieten deinem Team einen Ort zum Erstellen, Erfassen und Zusammenarbeiten rund um Projekte oder Ideen.

Bei einem Content Freeze darf für eine bestimmte Zeit nichts am Inhalt (Content) der Webseite angepasst werden, d.h. der Inhalt wird für einen Moment eingefroren. Dies kann zum Beispiel während Wartungsarbeiten oder Migrationen der Fall sein. Ziel davon ist, dass keine Daten verloren gehen und die Prozesse störungsfrei durchgeführt werden können. Ein Content Freeze ist in den meisten Fällen frühzeitig planbar.

Ein Debriefing erfolgt nach Abschluss des Projekts. Es dient dazu, die Aufgabenstellung, die Zusammenarbeit und das Ergebnis rückblickend zu evaluieren und Feedback zu verarbeiten.

Dummy-Daten sind nach dem Zufallsprinzip generierte Scheindaten, die in Testumgebungen als Ersatz für Echtdaten dienen. Sie dienen als Platzhalter für Live-Daten, die die Tester erst dann einfüllen, wenn sichergestellt ist, dass das Testprogramm keine unbeabsichtigten, negativen Auswirkungen auf die zugrunde liegenden Daten hat.

Ein Unternehmen, das ein neues Buchhaltungssystem einführt, verwendet beispielsweise Dummy-Daten, um sicherzustellen, dass die Buchungen korrekt ausgeführt werden, bevor die Live-Konten eingegeben werden.

Man kann sich die Dummy-Daten wie eine Dummy-Puppe bei einem Autounfall vorstellen - man hofft, dass beim Testen nichts Schlimmes passiert, aber wenn doch etwas passiert, kann man das Problem beheben, ohne dass es negative Auswirkungen auf die wertvollen Datenbestände hat.

Mit “schnelles Scheitern” (Fail Fast) ist gemeint, dass man in der Arbeit an einem Task oder Projekt so schnell wie möglich ehrliches Feedback einholt und dann überlegt, ob man weiter daran arbeitet oder ob man einen anderen Ansatz prüft. Es lohnt sich, so früh wie möglich herauszufinden, ob ein Projekt läuft oder nicht.

Zwischen zwei Projektphasen ist jeweils ein Gate (Tor/Schranke), welches Bedingungen enthält, um zur nächsten Phase übergehen zu können. Nur wenn alle Bedingungen erfüllt sind, kann das Gate passiert werden. Das Gate-Modell dient zur Sicherstellung von Prozessen und Qualitätsansprüchen.

Siehe auch Milestone.

Im Projektlebenszyklus ist eine Übergabe (Handover) der Punkt, an dem die Ergebnisse an die Benutzer resp. dem Auftraggeber übergeben werden.

Stellen wir uns vor, eine Dating-Website zu erstellen. Bei einer iterativen Arbeitsweise würde das Team ein wenig an jedem Teil der Seite arbeiten – Profilverwaltung, Suchfunktion, Werbeanzeigen etc. Anschliessend kommt das Team dann auf alle einzelnen Teile zurück und verbessert diese. Bei dieser rein iterativen Arbeitsweise wird also die gesamte Seite verbessert.

Wenn diese Website inkrementell erstellt würde, würde das Team ein Teil nach dem anderen perfektionieren, z.B. die Profilverwaltung, bevor es weitere Module angeht, z.B. die Suchfunktion usw. Es wird also immer erst die gesamte Arbeit für einen Bereich abgeschlossen, bevor mit etwas Neuem begonnen wird. 

Jira ist eine Webanwendung zum operativen Projektmanagement und kann für Projekte aller Art passend konfiguriert werden. Teams können mit einer Projektvorlage beginnen oder einen eigenen angepassten Workflow erstellen. In Jira-Vorgängen (auch als "Tasks" bezeichnet) werden die einzelnen Aufgaben verfolgt, die die Workflow-Schritte bis zum Abschluss durchlaufen müssen.

Mehr über Jira lesen.

Das Wort Kanban bedeutet auf Japanisch "visuelles Signal". Kanban ist ein visueller Kommunikationsansatz für den Projektmanagementprozess. Kanban verwendet visuelle Tools wie Haftnotizen oder virtuelle Karten auf einem online Board, um Projektaufgaben darzustellen und den Fortschritt während eines Projekts zu verfolgen und anzuzeigen.

Das erste Treffen zwischen einem Projektteam und den Stakeholdern eines Projektes. Es dient dazu, die Projekterwartungen zu überprüfen, die Begeisterung für ein Projekt zu wecken und das Projekt zu starten.

Mit "Life cycle" ist der gesamte Lebenszyklus eines Softwareproduktes gemeint. Lebenszyklen werden in mehrere Phasen unterteilt. Sie starten bei der Planung und Anforderungsanalyse, erstrecken sich über Entwerfen und Designen der Software, über die Entwicklung und Testen bis zur Übergabe und zur Wartung.

Meilensteine sind wichtige Kontroll-und Entscheidungspunkte in einem Projekt. Sie teilen das Projekt in verschiedene Phasen. Ein Meilenstein kann sein, wenn etwas abgeschlossen ist, etwas begonnen wird oder über die weitere Vorgehensweise entschieden wird.

Siehe auch Gate.

Ein Minimum Viable Product (MVP) ist ein Produkt, das über genügend Funktionen verfügt, um eine Produktidee in einem frühen Stadium des Produktentwicklungszyklus zu validieren. Ein MVP kann dem Produktteam helfen, so schnell wie möglich Nutzerfeedback zu erhalten, um das Produkt zu iterieren und zu verbessern.

Verwaltungskosten, resp. -Aufwand.

Ein Proof of Concept wird aus einem Pilotprojekt oder Experiment abgeleitet, das untersucht, ob ein Konzept realisiert werden kann. Es zeigt die Machbarkeit einer Idee.

Der Unterschied zwischen Proposal und Offer ist folgender:

In einem Proposal ist die Absicht/Idee/Plan beschrieben, wie man bezüglich einem beabsichtigten Geschäft vorzugehen gedenkt. V.a. in komplexen Projekten.

Ein Angebot enthält Kosten und eine definierte Gegenleistung. Es ist eine Aufforderung an die andere Partei, einen verbindlichen Vertrag zu schliessen.

Zuerst wird ein Proposal erstellt, ein Offer anschliessend.

Im IT-Projektmanagement ist ein Release eine voll funktionsfähige Softwareversion, die wie vereinbart an einen Kunden geliefert wird, typischerweise nach Verbesserungen.

Eine Reihe von Anforderungen zu Projektleistungen. Sie sind ein Schlüsselelement des Projektumfangs und erläutern detailliert die Erwartungen der Stakeholder an ein Projekt.

Requirements Engineering (RE) ist das systematische Vorgehen beim Spezifizieren und Verwalten von Anforderungen an eine Software. RE beantwortet folgende Fragen:

• Was sind die Anforderungen (Fähigkeiten und Eigenschaften) des gewünschten Produkts?
• Wie lassen sich diese Anforderungen spezifizieren (erheben, analysieren, dokumentieren und validieren)?
• Wie sollten Anforderungen verwaltet (freigegeben, evtl. verändert und rückverfolgt) werden?

Ressourcenplanung ist die strategische Planung, mit der sichergestellt werden soll, dass Ressourcen für ein einzelnes Projekt oder ein Portfolio von Aktivitäten auf die effektivste Weise eingesetzt werden. Zudem wird sichergestellt, dass das Team bestmöglich ausgelastet ist. Jede Woche stimmen wir im Projektleitungsteam die Projekte und die dafür benötigten Fachpersonen miteinander ab.

Risk Management beschäftigt sich mit der Identifizierung und Bewertung von Risiken und Massnahmen zur Verringerung der Auswirkung negativer Risiken. Risikomanager versuchen sicherzustellen, dass negative Risiken die Unternehmens- oder Projektziele nicht beeinträchtigen.

Der Umfang eines Projekts.

Scrum ist ein iteratives Vorgehensmodell, das in Softwareprojekten eingesetzt wird. Scrum-basierte Projekte konzentrieren sich darauf, Anforderungen zu priorisieren und über einen festgelegten Zeitraum, der als Sprint bezeichnet wird, auf eine klare Reihe von Zielen hinzuarbeiten. Das Entwicklungsteam arbeitet die Anforderungsliste also über mehrere Sprints ab. 

Folgende Prinzipien gelten dabei:

- Individuen und Interaktionen vor Prozessen und Tools

- Funktionierende Software vor umfassender Dokumentation

- Kundenzusammenarbeit vor Vertragsverhandlungen

- Auf Veränderungen reagieren statt sturer Planverfolgung.

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Ein Service Level Agreement ist ein Rahmenvertrag  zwischen Auftraggeber und Dienstleister, in dem wiederkehrende Arbeiten für den Unterhalt einer Software geregelt werden. Der Vorteil eines SLA’s liegt darin, dass die Aufwände (Kosten und Ressourcen) geplant und gegenseitig sichergestellt werden können. Die Kund:in erhält die Garantie, dass sich der Dienstleister innerhalb einer zu vereinbarenden Frist um Vorkommnisse/Bugs/Updates kümmert und hat Kostentransparenz. Der Dienstleister kann die anfallende Arbeit genauer planen und Ressourcen einfacher bereitstellen. Der SLA ist für beide Seiten eine wertvolle Sache.

In der agilen Projektentwicklung ist ein Sprint ein kurzer, fest definierter Zeitraum, in dem das Team ein bestimmtes Arbeitskontingent erledigt. Es geht dabei darum, dass grosse, komplexe Projekte in handlichere Einzelschritte unterteilt werden. Durch die richtige Gestaltung der Sprints kann das Team müheloser bessere Software ausliefern. 

Hier mehr über agiles Projektmanagement lesen.

In Sprint-basierten Projekten ist ein Story Point ein Mass für den Arbeitsaufwand, der erforderlich ist, um eine bestimmte User Story zu implementieren. Durch das Zuweisen und Summieren von Story Points können Projektteams eine realistische Anzahl von User Storys für Aktionen während einer Iteration oder eines Sprints festlegen.

Timeboxing ist eine Projektmanagementstrategie, die die Einhaltung von Zeitlimiten über die vollumfängliche Abarbeitung eines Tasks stellt. Projektteams arbeiten daran, innerhalb einer Timebox so viele Anforderungen wie möglich zu erfüllen und fahren mit den Nachfolgeaktivitäten fort, sobald das Zeitlimit abgelaufen ist.

Ein Use Case ist eine Schritt-für-Schritt-Auflistung von Handlungen. Sie zeigt Szenarien auf, wie ein User vorgeht, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Use Cases werden oft grafisch dargestellt und kommen im Requirements Engineering zum Einsatz.

In einem Use Case – auch Anwendungsfall genannt – wird das nach aussen sichtbare Verhalten eines Systems aus Sicht der Nutzer beschrieben. Ein Nutzer kann hierbei eine Person, eine Rolle oder ein anderes System sein. Dieser Nutzer tritt als Akteur mit dem System in Interaktion, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.

Ein Use Case macht eine technische Beschreibung verständlicher / zugänglicher. So stellen wir sicher, dass alle Parteien dasselbe verstehen. 

Eine User Story ist ein Werkzeug, um gewünschte Funktionalitäten eines Systems aus Sicht der Anwender:innen zu beschreiben. 

Sie ist eine in Alltagssprache formulierte Software-Anforderung, welche in agilen Vorgehen verwendet wird. Die User Story ist wertvoll, weil sie aufzeigt, was Benutzer:innen von Software erwarten.

Nachfolgend ein Gerüst für eine Formulierung: Als <User> möchte ich <Funktionalität> um <Nutzen> zu erreichen.