Ist Ihre Webseite barrierefrei?
Wie wichtig ist es, dass eine Webseite WCAG-konform ist?
WCAG-Konformität ist heute in aller Munde. WCAG (Web Content Accessibility Guidelines) bedeutet «Richtlinien für barrierefreie Webinhalte». Diese Vorgaben zielen dahin, Webinhalte für alle Personen uneingeschränkt zugänglich zu machen. Dabei geht es nicht nur um blinde oder sehbehinderte Personen, sondern auch um Menschen, welche auf der Webseite nicht mit der Maus navigieren. Inwiefern sind diese Richtlinien auch für Ihre Webseite relevant? Und wie kann man selber Hand anlegen und Barrieren abbauen?
Eine Webseite ohne Maus bedienen? Easy!
Was für viele Leute unvorstellbar ist: Man kann eine Webseite ohne Maus bedienen. Dabei springt man beispielsweise mit Hilfe des Tabulators zu den Inhalten und steuert diese mittels Tastaturbefehlen. Das ist jedoch nicht immer ganz einfach. Gerade bei bewegten Hintergrundbildern oder bei wenig Kontrast zwischen Bildern und darüber gelegten Texten ist das Erkennen der Elemente oft schwierig und eine Verbesserung der Inhalte nötig. Mit Hilfe von Steuerelementen kann der Benutzer beispielsweise bewegte Bilder anhalten oder das Kontrastverhältnis dahingehend optimieren, dass die Texte darüber gut leserlich bleiben. Die Webseite bietet somit der Benutzerin Hand, die Inhalte barrierefrei zu verstehen.
Barrierefreiheit: Vom Kundenbedürfnis zur Vorschrift
Konsumgüter-Marken, die auf Endkunden fokussiert sind, setzen auf emotionales Markenerlebnis. Alle Personen anzusprechen, ist ein Muss – es sollen auf keinen Fall potenzielle Kundinnen und Kunden ausgeschlossen werden. Während dies beispielsweise in den USA bereits zum Standard, oder sogar schon zur Vorschrift geworden ist, sind wir in Europa noch nicht so weit. In der Schweiz sind erst öffentlich-rechtliche Inhalte im Web zwingend WCAG-konform. Wer in den USA als seriöse Marke auftreten will, für den ist die Einhaltung der WCAG-Konformität unumgänglich – ja, man kann sogar verklagt werden, wenn man gewisse Levels bezüglich Barrierefreiheit nicht einhält.
Wie erreicht man ein höheres WCAG-Level?
Wer seine Webseite oder Plattform WCAG-konform machen will, arbeitet bereits heute proaktiv an der Barrierefreiheit und räumt alle Hindernisse aus dem Weg zu einem uneingeschränkten Markenerlebnis. Bei einfachen Webseiten sind manuelle Checks möglich. Kundinnen und Kunden, die ihre bestehenden Plattformen und Webseiten verbessern wollen, beraten und begleiten wir auf dem Weg zur WCAG-Konformität oder zu einem besseren WCAG-Level. Code, den wir selber programmieren, können wir bereits während des Programmierens automatisiert auf Konformität überprüfen. So erreichen wir die gewünschte WCAG-Stufe auf effiziente Art und Weise.
Fünf Profi-Tipps, um die Barrierefreiheit auf Ihrer Webseite zu verbessern
Die nachfolgenden Pro-Tipps können Sie auf Ihrer Webseite selber umsetzen:
- Alt-Texte wo immer möglich einfüllen
- Videos müssen untertitelt sein (nicht nur für Eltern mit kleinen Kids hilfreich ;-))
- Kontraste (z.B. Text auf Bildern) im Auge behalten und testen - z.B. mit diesem Tool
- Schon bei der Erstellung eines Corporate Design-Styleguides das Thema WCAG berücksichtigen
- Falls nötig: Adaption des Corporate Designs an WCAG-Bedürfnisse
Wer komplexe Webseiten hat oder nicht weiterkommt, kann sich gerne von uns beraten lassen.
Wir haben das nötige Know-how für Ihr gewünschtes WCAG-Level
Mit Tools und Prozessen stellen wir sicher, dass wir der Barrierefreiheit gerecht werden und dem Thema die Aufmerksamkeit schenken, die es verdient. Wir entwickeln Konzepte, Designs oder Code entsprechend Ihrem gewünschten WCAG-Level. Barrierefreiheit ist Teil unserer Spezifikationsvorlagen und in unseren Herstellungsprozess integriert. Und das Allerwichtigste: Unsere Wahrnehmung für diese Problematik ist geschärft.