In der YOO sind wir uns einig: Obwohl wir uns leidenschaftlich gern unserer Arbeit widmen, so sehr macht es manchmal Spass, uns zusammen vor den Monitor zu schmeissen und eine Runde FIFA oder Jackbox zu zocken. Warum ist das so? Bei der Arbeit erreicht man Ziele, welche einen Mehrwert für den Kunden oder sogar für einen selbst generieren. Ein Spiel spielt man hingegen um des Spieles wegen. Man hat Spass - viel Mehrwert bleibt hier jedoch nicht hängen. Was wäre, wenn man den Spass, den man beim Spielen hat, mit der Arbeit oder dem Alltag kombiniert? Hier kommt das Prinzip der Gamification zum Zug.
Die Definition von Professor Kevin Werbach der Wharton University of Pennsylvania beschreibt Gamification als das “Nutzen von spielerischen Elementen in nicht-spielerischem Kontext”, wie etwa im Arbeitsumfeld. Solche Elemente gibt es auf einigen Websites, wie zum Beispiel auf Digitec oder LinkedIn.
Beispiel von Game-Elementen auf der Shopping-Plattform von www.digitec.ch
Die Komplexität der Elemente werden anhand des Ziels definiert. Es gibt einfache Elemente wie Punkte, Abzeichen oder Leaderboards, die aufzeigen, welche Ziele man persönlich erreicht hat. Oder dann gibt es komplexere Elemente wie Storylines, welche den Weg zum Ziel mit einer packenden Geschichte verbinden.
Das Ziel von Gamification besteht darin, die User mittels Spielelementen zu bestimmten Verhalten zu animieren. Dabei entsteht durch bestimmte Mechaniken eine Dynamik, welche schlussendlich dem Produkt oder der Marke/Firma zuträglich sind.
Ein ganz banales Beispiel um die Produktivität von Mitarbeitenden zu steigern: Jedes Mal, wenn man eine Aufgabe gelöst hat, kriegt man 10 Punkte. Kumulierte Punkte können beispielsweise in einen Tag Urlaub oder in ein anderes Incentive umgewandelt werden.
Mit der bewussten Zusammensetzung von Elementen können verschiedene Mechaniken entwickelt werden, um die definierten Ziele des Kunden zu steuern, ohne dabei den wichtigsten Teil für die Mitarbeitenden zu vergessen: Den Spass an der Sache!
Digitec möchte auf ihrer Plattform mittels Beteiligung der User Mehrwert schaffen. Sie fördern gezielt das Kommentieren oder Bewerten von Produkten. Und natürlich auch deren Einkauf.
Um die Beteiligung und Interaktion auf der Plattform zu erhöhen, hat Digitec eine Badge-Sammlung implementiert, welche einerseits stetige Bewertungen oder Kommentare mit Stufenauszeichnungen belohnt (Beispielsweise je mehr man interagiert / kommentiert, desto höher das Level des Badges), andererseits auch spezielle Aktionen lanciert. So können besonders rare Badges, welche nur wenige besitzen, nur bei besonderen Anlässen gesammelt werden - z.B. für einen aussergewöhnlich grossen Einkauf.
LinkedIn möchte, dass ihre User:innen möglichst viel über ihre Karriere resp. ihren Werdegang preisgeben. Hierzu hat LinkedIn eine Progress Bar eingeführt, welche dem/der Benutzer:in bei jedem Aufruf der Seite den Fortschritt der Profilkomplettierung vor Augen führt und die notwendigen Schritte zur Vervollständigung aufzeigt.
Wir lieben es, Softwareprojekte für unsere Kund:innen zu konzipieren und realisieren, bei welchen spielerische Elemente entscheidend für den Erfolg des Produkts sind. Unser Projekt "Schweiz.bewegt-Challenge" hat beispielsweise Tausende Schweizer:innen vom Sofa nach draussen gelockt, um für ihren Wohnort Punkte zu sammeln. Erfahren Sie mehr dazu hier: YOO digitalisiert grösste nationale Bewegungsinitiative "schweiz.bewegt"
Kannst du dir für dein Projekt auch eine Game-Funktion vorstellen? Gerne beraten wir dich bezüglich Konzeption und Umsetzung. Und vielleicht gibt es ja im Anschluss eine Runde FIFA zusammen in unserer Lounge? ;-)
Hast du Fragen, wie du deine User:innen spielerisch motivieren könntest, Ziele zu erreichen?
Wir beraten dich gerne. Du erreichst uns unter hello@yoo.digital